Die Geschichte von Vignobles Bardet begann im Jahr 1704 an den Ufern der Garonne in der Gemeinde Saint-Brice de Vignonet südlich von Saint-Émilion.
Der Wein- und Getreidehändler Monsieur Seigneriau segelte über die friedlichen Gewässer von Garonne, Gironde und Dordogne, um seine Gabarre mit Weinfässern zu beladen, die er anschließend in den Handelshäfen verkaufte.
Der Hafen von Vignonet entwickelte sich zu einer Hochburg des Weinhandels und einem wichtigen Zwischenstopp auf dem Weg zum Hafen von Bordeaux. Während dieser Blütezeit des Seehandels investierte die Familie Seigneriau in Weinberge.
Die Ankunft der Dampfmaschine und der Eisenbahn gegen Ende des 19. Jahrhunderts erschütterte jedoch den Flusshandel und führte zum Niedergang der Gabarrenschifferei. Die Familie Seigneriau beschloss daraufhin, sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Weinbau, zu widmen.
Respekt für das Terroir, weitergegeben von Generation an Generation
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In den 1920er-Jahren heiratete Mathilde Roy, die Enkelin von Monsieur Seigneriau, den Weinmakler und Gründer des Saint-Émilion Grand Cru Château du Val d’Or Henri-Gabriel Bardet. Zusammen mit ihrem einzigen Sohn Roger Bardet erwarben sie gegen Ende der 1960er-Jahre neue Parzellen, auf denen Château Pontet-Fumet entstand.
Roger Bardet übertrug seine Leidenschaft für den Weinbau, seine Freude an der Arbeit und seinen tiefen Respekt für das Terroir an seinen Sohn Philippe. Philippe wurde 2008 Eigentümer des ebenfalls in der Appellation Saint-Émilion Grand Cru gelegenen Châteaus Franc Le Maine.
« Eine subtile Kombination umweltfreundlicher Methoden und technologischer Innovationen, um den Reichtum unserer Terroirs zu entfalten.“
Sylvie, Thibault , Philippe et Paul-Arthur Bardet
Die Gabarre als Symbol für mutige Entscheidungen
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Bereits 1979 übernahm Philippe Bardet die Leitung des Familienunternehmens. Zusammen mit seiner Frau Sylvie hat er die Geschichte von Vignobles Bardet weitergeschrieben und das Erbe bewahrt, welches sie nach und nach an ihre vier Kinder übertragen. Mit ihren beiden ältesten Söhnen Paul-Arthur und Thibault Bardet ist die Nachfolge gesichert. 2013 kauften die beiden das renommierte Château du Paradis in der Appellation Saint-Émilion Grand Cru.
Als Hommage an die Geschichte der Familie wurde die Gabarre zum Wahrzeichen von Vignobles Bardet gewählt. Die ansprechende Silhouette der Gabarre sowie das vom Wind aufgeblasene und zukunftsgerichtete Segel stehen für die mutigen Entscheidungen der Bardets.